Grundleistung des Sicherheitsventils
Sicherheitsventile werden an druckbeaufschlagten Geräten, Behältern oder Rohrleitungen als Überdrucksicherung eingesetzt. Wenn der Druck in der Ausrüstung, dem Behälter oder der Rohrleitung über den zulässigen Wert ansteigt, öffnet sich das Ventil automatisch und entleert sich dann vollständig, um zu verhindern, dass der Druck in der Ausrüstung, dem Behälter oder der Rohrleitung weiter ansteigt; Wenn der Druck auf den angegebenen Wert abfällt, sollte das Ventil automatisch und rechtzeitig abgeschaltet werden, um den sicheren Betrieb von Geräten, Behältern oder Rohrleitungen zu gewährleisten.
Ein Sicherheitsventil kann direkt durch den Systemdruck am Ventileingang betätigt werden, in diesem Fall eine mechanische Belastung durch eine Feder oder ein Gewicht, um den Druck des unter der Scheibe wirkenden Mediums zu überwinden. Sie können auch durch einen Mechanismus vorgesteuert werden, der eine Schließkraft freisetzt oder aufbringt, um das Sicherheitsventil zu öffnen oder zu schließen. Daher wird das Sicherheitsventil gemäß dem oben erwähnten Antriebsmodus in einen direkt wirkenden Typ und einen vorgesteuerten Typ eingeteilt.
Terminologie Sicherheitsventil:
1. Sicherheitsventil: ein automatisches Ventil. Es ist nicht auf eine äußere Kraft angewiesen, sondern nutzt die Kraft des Mediums selbst, um eine bestimmte Flüssigkeitsmenge abzugeben, um zu verhindern, dass der Druck im System einen vorbestimmten Sicherheitswert überschreitet; bei Normaldruck schließt das Ventil wieder und verhindert das weitere Ausströmen des Mediums.
2. Direktlast-Sicherheitsventil: ein Sicherheitsventil, das die durch den mittleren Druck unter der Scheibe erzeugte Kraft durch eine direkte mechanische Belastung, wie z. B. einen schweren Hammer, einen Hammer mit Hebelgewicht oder eine Feder, überwindet.
3. Sicherheitsventil mit Hilfsenergie: Das Sicherheitsventil kann mit Hilfe einer Hilfsenergie unterhalb des normalen Öffnungsdrucks geöffnet werden. Auch wenn diese Hilfseinrichtung ausfällt, erfüllt diese Art von Sicherheitsventil noch die Normanforderungen.
4. Sicherheitsventil mit Zusatzlast: Dieses Sicherheitsventil hält immer einen erhöhten Sperrdruck aufrecht, bevor der Druck an seinem Einlass den Öffnungsdruck erreicht. Diese zusätzliche Kraft (Zusatzlast) kann durch eine externe Energiequelle bereitgestellt werden und soll zuverlässig abgebaut werden, wenn das Sicherheitsventil den Öffnungsdruck erreicht. Seine Größe sollte so gewählt werden, dass das Sicherheitsventil unter der Annahme, dass die zusätzliche Kraft nicht abgebaut wird, immer noch das Nennhubvolumen erreichen kann, vorausgesetzt, dass der Eingangsdruck den in den nationalen Vorschriften festgelegten Prozentsatz des Öffnungsdrucks nicht überschreitet.
5. Pilot-Sicherheitsventil: ein Sicherheitsventil, das durch das vom Pilotventil abgegebene Medium angetrieben oder gesteuert wird. Das Pilotventil selbst muss ein direktes Lastsicherheitsventil sein, das die Anforderungen der Norm erfüllt.
6. Proportional-Sicherheitsventil: ein Sicherheitsventil, das im gesamten Öffnungshöhenbereich oder in einem beträchtlichen Öffnungshöhenbereich proportional öffnet oder schließt.
7. Vollständig geöffnetes Sicherheitsventil: Ein Sicherheitsventil, das nur innerhalb eines kleinen Öffnungshöhenbereichs proportional öffnet und dann plötzlich in die vollständig geöffnete Position öffnet. Die Öffnungshöhe beträgt nicht weniger als 1/4 des Läuferdurchmessers.
8. Sicherheitsventil mit Mikroöffnung: Es handelt sich um ein direkt wirkendes Sicherheitsventil, das nur für flüssige Medien verwendet wird. Die Öffnungshöhe liegt im Bereich von 1/40 bis 1/20 des Durchmessers des Strömungskanals.
9. Öffnungsdruck (Nenndruck): Der Eingangsdruck, wenn der Sicherheitsventilteller unter Betriebsbedingungen zu steigen beginnt. Unter diesem Druck gibt es eine messbare Öffnungshöhe, und das Medium befindet sich in einem Zustand kontinuierlicher Entladung durch visuelle oder auditive Stiele.
10. Auslassdruck: Der Einlassdruck, wenn der Ventilteller die angegebene Öffnungshöhe erreicht. Die Obergrenze des Förderdrucks unterliegt den Anforderungen der einschlägigen nationalen Normen oder Spezifikationen.